#07 MARIENKÄFERMOMENTE: Vereinbarkeit als Partnerschaftsthema und Empathie als Super Skill – im Talk mit Ines Imdahl

Shownotes

**Vereinbarkeit als Partnerschaftsthema, Work-Life-Kid-Integration, Achtsamkeit bedeutet Freude, Empathie als Superskill - im Talk mit Ines Imdahl **

**Zur Interviewpartnerin: ** Ines ist Unternehmensgründerin des rheingold salons (www.rheingold-salon.de), zweifache Buchautorin von u.A. „Warum Frauen die Welt retten werden“, Diplom-Psychologin, Marktforscherin, Moderatorin, Mom of 4 kids und absolute Powerfrau. Die Frage nach dem "Warum" ist es, die sie zur Psychologie und Morphologie geführt hat.

**Thema des Podcasts: ** Wir unterhalten uns über die Themen Vereinbarkeit, Achtsamkeit, Routinen zur Stressreduktion, sogenannte "Empfindsamkeitstage" und Empathie und vor allem darüber, wie es Ines schafft, 4 Kids, ihre erfolgreiche Karriere und das Arbeiten in Vollzeit unter einen Hut zu bekommen. Sie teilt ihr kreatives Familienmodell, das auch schon bei LinkedIn viral ging. Ein sehr spannendes Interview für alle, die sich für gelingende Vereinbarkeit aus Beruf und Familie interessieren.

**Was lernst du in dieser Folge? ** (01:43) Ines’ Zitat zum Thema Achtsamkeit und Resilienz (01:54) Was Ines unter Vereinbarkeit versteht (02:36) Warum ein guter „Plan“ für Ines ein großes Herzensanliegen ist (04:17) Wie bringt Ines als Unternehmerin mit 4 Kindern alles unter einen Hut (05:22) Arbeit „anders denken“ - Ines’ Ideen zum Vereinbarkeitsmodell (10:47) Gedanken zur Trennung von Beruf und Privatem (13:30) Warum Ines Lachen & Freude mit Achtsamkeit verbindet (14:58) Ines’ Reaktion auf die Geschichte mit dem Marienkäfer (18:17) Ines’ Haltung zu Perfektionsdruck (00:00) Ines zum Thema Kommunikation in der Öffentlichkeit (24:27) Woraus Ines Kraft und Energie schöpft (32:27) Empathie als Superskill der Zukunft (34:15) Wie findet Empathie Platz bei Ines in der Erziehung und im Beruf (35:00) Was es mit den „Empfindsamkeitstage“ in Ines’ Unternehmen auf sich hat (40:05) Vereinbarkeit bedeutet 50:50 auf allen Ebenen (44:29) Ines’ Wunsch an einen Glückskäfer

Starke Zitate von Ines Imdahl in dieser Folge: "Vereinbarkeit ist keine Frauensache". (01:54)

"Man sollte sich einen guten Plan machen und eine konkrete Idee zum Thema Vereinbarkeit entwickeln und das nicht einfach auf sich zukommen lassen. Die Haltung: “Ich warte mal, bis das Kind da ist und wenn es da ist, dann wird sich das alles schon fügen” funktioniert nicht". (02:55)

"Die Trennung von Beruf und Privatem oder von Beruf und Familie und Partnerschaft ist eine total künstliche Trennung"! (10:47)

"Ich fühle mich besonders im „Jetzt“ und in der Achtsamkeit, wenn ich meine Kinder lachen höre oder wir auch im Unternehmen lachen". (13:30)

"Spazieren mit Kindern bedeutet oft 10 Meter gehen und diese 10 Meter sind die ganze Welt"! (16:42)

"Wir sollten uns von diesem Perfektions-Druck und aus diesem Gedanken “man wird nicht fertig” wirklich befreien. Man wird mit den Kindern nicht fertig und man wird auch mit dem Job nicht fertig. Es gibt immer etwas zu tun". (18:27)

WorkLifeKidIntegration #Empathie #FreudeUndAchtsamkeit #Vereinbarkeit

Mehr zu Ines unter https://www.linkedin.com/in/ines-imdahl/ Mehr zu Lilian unter https://lilianguentsche.com/ Mehr zu MARIENKÄFERMOMENTE unter https://xn--marienkfermomente-wqb.jetzt/


**OUTRO aus Shownotes ** Der Podcast “Achtsamkeit für Eltern von MARIENKÄFERMOMENTE”- von und mit Lilian Güntsche-Hilgendag – Achtsamkeitsautorin, Mindfulness & Agile Coach und internationale Beraterin für (digitale) Transformation – ist der neue Gelassenheits-Tipp für working Moms & Dads. In abwechslungsreichen Gesprächen mit inspirierenden Gästen aus u.a. Bereichen der Gesundheitsbranche, Achtsamkeitspraxis, Persönlichkeitsentwicklung und Kommunikation sowie mit Role Models für Vereinbarkeit aus Arbeit und Familie thematisiert Lilian in ihren Gesprächen, wie wir die Welt wieder etwas mehr aus Kinderaugen sehen können. Zum Beispiel durch das »Zählen von Marienkäferpunkten«. In wie fern sind sog. MARIENKÄFERMOMENTE ein Erfolgsgeheimnis zu mehr Gelassenheit? Wie können wir den konstanten Wandel durch eine agile Haltung meistern, um besser mit Stress umgehen zu können? Wie können wir Achtsamkeit in den Familienalltag integrieren? Wie können leistungsorientiere Eltern das „Loslassen“ lernen, ohne die eigenen Träume aus den Augen zu verlieren? Diese und weitere Fragen sind Themen, die im Podcast beleuchtet werden. Der Podcast „Achtsamkeit für Eltern“ erscheint parallel zu Lilians neuem Buch „Gelassen und agil dank Kindern“ (Springer, angekündigt für Herbst 2023).

Achtung: Dieser Podcast könnte zu ganz neuen Sichtweisen führen und ist geballt mit Tipps und Impulsen! Weitere Infos und Anfragen hier unter: www.marienkäfermomente.jetzt.

Transkript anzeigen

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Speaker1: Herzlich willkommen. Ich habe heute eine wundervolle Gästin hier im Gespräch rund um das Thema Achtsamkeit für Eltern oder auch Achtsamkeit durch unsere Kinder. Und zwar ist es die wunderbare Ines Imdahl. Ines herzlich willkommen!

Speaker2: Ich freue mich sehr, dass wir heute reden.

Speaker1: Danke für deine Zeit. Ines, Du bist ein Multitalent, so nehme ich dich zumindest wahr und für viele tatsächlich auch ein Role Model für das ganze Thema Vereinbarkeit aus Beruf und Familie. Du bist Unternehmerin, du bist Gründerin, Du bist Diplompsychologin, Marktforscherin, Moderatorin, Autorin und dann auch noch Mutter von vier Kindern. Das ist total beeindruckend. Und natürlich sind wir alle ganz neugierig, wie du das alles unter einen Hut bekommst. Aber bevor wir da eintauchen und auch natürlich noch mal erfahren wollen, wie das ganze Thema Achtsamkeit so in deinem Leben noch eine Rolle spielt, vielleicht hast du ja auch ein Zitat, dass du persönlich verbindest mit dem ganzen Thema Elternsein, Achtsamkeit, Resilienz.

Speaker2: Ja, ich bin ja schon ein bisschen älter und das Geheimnis des Jungbleibens ist ja schon eng verbunden mit der Achtsamkeit, dass man eben im Moment lebt, darauf achtet, dass man gut isst, gut schläft, sich nicht immer nur beeilt und ansonsten lügt darüber, wie alt man ist. Obwohl es auch allgemein bekannt ist. Ja, und ein Zitat, das ist ja immer so eine Sache. Was möchte man, was dann in die Öffentlichkeit geht? Ich würde sagen, das Wichtigste beim Thema Kinder Achtsamkeit und Resilienz ist, dass Vereinbarkeit keine Frauensache ist. Und das höre ich immer und immer wieder, dass Frauen sich mit dem Thema Vereinbarkeit auseinandersetzen und auch vor 20 Jahren, vor 22 Jahren schon. Als ich mein erstes Kind bekommen habe, war das ein Frauenthema. Und jetzt gibt es jede Menge Instagramkanäle, wo immer noch die Frauen über das Thema Vereinbarkeit reden. Also Mama Meeting, wie es alles heißt. Das ist gut und schön. Aber ich bin eben der Auffassung, dass wir uns in der Richtung entwickeln müssen. Und deswegen, wenn ihr das alles zusammen bringen wollt: Vereinbarkeit ist ein Partnerschaftsthema.

Speaker1: Ja, sehr, sehr wahr. Was ist denn Vereinbarkeit für dich? Oder was wäre dir denn vielleicht so ein Herzensanliegen in diesem Kontext?

Speaker2: Ein großes Herzensanliegen ist mir, dass man sich über das Thema Vereinbarkeit von Beruf, Familie, Kindern, Partnerschaft bevor man eigentlich Kinder bekommt, bevor man sich entscheidet, es zu tun, einen guten Plan macht, eine gute Idee davon hat und nicht einfach nur auf sich zukommen lässt und sagt Ich warte mal ab, wenn das Kind da ist. Häufig ist das so, es wird sich dann alles schon fügen. Was sich dann fügt ist zu 90 % Frau geht in Teilzeit, man arbeitet weiter und man hat irgendwie das Gefühl, in der Zeit, wenn das Kind dann mal schläft, ist man so gestresst, dass man selber auch am liebsten die Augen zumacht. Funktioniert also nicht. Der Plan, der anschließend geändert werden kann ist richtig und wichtig. Jeder Plan dient dazu, Orientierung zu schaffen und angepasst zu werden. Aber die allermeisten jungen Frauen, die ich im Moment sehe, rennen in das Thema Vereinbarkeit, Familie, Partnerschaft, ohne sich vorher mit ihrem Partner darauf zu einigen, wer für was wann wie verantwortlich ist. Und der Plan? Das ist eben wirklich was anderes. Der Plan entsteht nicht beim Gehen. Dieser Weg entsteht nicht beim Gehen, den muss man vorher machen.

Speaker1: Ja. Wie machst du das denn? Also da bin ich natürlich jetzt neugierig. Also, wie organisierst du dich denn da mit deinem Mann und deinen vier Kindern? Ich weiß ja nicht, wie alt sie sind. Vielleicht kannst du da noch ein bisschen Überblick geben und vielleicht uns mal einen kleinen Einblick geben, was da vielleicht eine Inspiration sein könnte.

Speaker2: Mein ältestes Kind ist 22, mein zweites ist 18, mein. Meine Tochter ist 14, mein jüngstes Kind ist zwölf, es sind drei Jungs und die Tochter ist 14, also ich habe drei Jungs und ein Mädchen. Damals, vor 22 Jahren, war es schon so, dass wir mit unserem Modell relativ viel Gegenwind erfahren haben. Und jetzt vor einem halben Jahr habe ich da ein Posting gemacht. Hat dieses Modell, wie du schon richtig sagst, fast zu so eine Art Role Model geführt. Also ja.

Speaker1: Den kenne ich, den Post auf LinkedIn.

Speaker2: Ja und der hat eine Reichweite von dem wahrscheinlich heute viele Zeitschriften träumen. Also über eine halbe Million Menschen haben sich das angeschaut. Aber wie sieht das Modell aus? Also die Ausgangslage war tatsächlich, dass ich mit vielen Frauen gesprochen habe, die jetzt Mutter werden oder gerade Mutter geworden sind und die die gleichen Probleme hatten, die ich damals auch hatte. Lebensweise, die wir damals auch empfanden. Wir haben uns damals entschieden, uns die Kindererziehung zu teilen. So weit, so unspektakulär. Aber wir sind beide unternehmerisch tätig, konnten also nicht ernsthaft in unserer Dienstleistungsbranche Teilzeit arbeiten. Das heißt, die 40 Stunden waren irgendwie gesetzt und wir haben dann überlegt, wie können wir das machen? Weil wir wollten ja nun auch was von unserem Kind haben. Damals war es erstmal nur eins. Und dann haben wir uns überlegt, dass es eine gute Idee ist, die Arbeit anders zu denken. Also nicht im gleichmäßigen Acht-Stunden Rhythmus, sondern im abwechselnden sechs Stunden zehn Stunden Rhythmus. Also zehn Stunden sind übrigens auch etwas, was in jedem Unternehmen als Festangestellte noch erlaubt ist, also auch gesetzlich noch erlaubt ist. Und so kommt man halt auch auf 40 Stunden. Also wir haben die Wochen dann eingeteilt in lange Tage und kurze Tage.

Speaker2: Also Montags habe ich einen kurzen Tag, Dienstag und Mittwoch einen langen Tag, donnerstags einen kurzen Tag und die Freitage abwechselnd. Also jeden zweiten Freitag lang, jeden zweiten Freitag kurz. Kurzer Tag bedeutet ich bin um 14:00 zu Hause bei den Kindern, wenn die aus der Schule kommen. Jetzt. Damals war es der Kindergarten, der ein bisschen länger auf hatte und bin an einem langen Tag dann eben zehn Stunden unterwegs. Da reise ich dann auch mal. Als Selbstständige sind es dann auch mal zugegebenermaßen mehr als zehn Stunden, aber der Plan war eben genau das so, dass ich eben in der einen Woche 42 Stunden, in der anderen Woche eben 38. Gleicht sich das ein bisschen aus. Ja, und wir haben quasi jeden zweiten Nachmittag Kindertag. So heißt das auch bei uns im Unternehmen und steht auch im Kalender. Nee, es steht dann Jens Lönnecker, Kindernachmittag oder Ines Imdahl Kindernachmittag. Es steht dann da drin. Und an diesen Kindernachmittagen ist es so: Wenn jetzt ein Kind krank wird, zum Beispiel, muss derjenige zu Hause bleiben, der einen kurzen Tag hat. Das ist ja eine riesen Streiterei zwischen Paaren dann immer. Wer kennt das nicht.

Speaker1: Glaube ich jeder. Ja ja oder.

Speaker2: Wenn das Kind im Kindergarten anfängt zu kotzen oder so was eben Alltag ist mit Kindern oder sich irgendwas aufgeschlagen hat. Lange Rede kurzer Sinn abgeholt werden muss, muss derjenige los, der einen kurzen Tag hat. Das hat zur Konsequenz, dass unsere wichtigen Termine und Termine eher an den langen Tagen gelegt wurden, weil die ja dann auch sicher waren. Und es hat auch zur Konsequenz, dass wir die Tage wirklich über das ganze Jahr im Kalender haben. Und wenn wir jetzt zum Beispiel einen Kunden haben, der sagt „Ich brauche Sie aber, Frau Imdahl, unbedingt am Montagnachmittag, es geht nicht anders“, dann muss ich mit meinem Mann diesen Tag tauschen. Und das geht über unsere Assistentin, die hier im Unternehmen ist und dann eben für mich prüft, ob ich den Tag mit meinem Mann tauschen kann, also anfragt. Das dauert dann ein bisschen länger. Die anderen Tage, meine langen Tage kann ich immer vergeben, also da brauche ich keine Rücksprache zu halten. Aber so sage ich das auch. Ich muss dann immer Rücksprache halten, ob ich den Termin tauschen kann. Ja, und dann ist natürlich ganz wichtig, dass wir eine Organisation haben, die dafür sorgt, dass, wenn ich jetzt zum Beispiel abends mal übernachten muss, das in meinem Job als Beraterin vorkommt, dass dann am nächsten Morgen mein Mann nicht schon um 6:00 Uhr los muss, in den Zug steigen muss oder früher im Flieger, dass sie darauf achtet, dass morgens also kein Crash entsteht, denn morgens kriegt man bekannterweise keine Kinderbetreuung.

Speaker2: Nachmittags ist das ja schon mal möglich, dass man um drei irgendwie immer jemanden hat. Ja, das ist eigentlich dieses Modell, ganz grundsätzlich. Ich habe auch den Vorteil, dass wir abwechselnd mit den Kindern für die Schule lernen, abwechselnd Fußballspielen, Da bin ich nicht so gut. Wir haben aber natürlich jemanden, der hier unsere Assistenz macht und der das mitmacht, also der im Grunde unsere Termine auch so koordiniert, dass das Private in dem öffentlichen Bereich mit berücksichtigt wird. Jetzt ist das ein Modell über das ganze Homeoffice und Corona, was für unglaublich viele Leute interessant ist und was damals uns auf die Füße gefallen ist. Also das inkludiert viel Homeoffice. Tut es, weil manchmal werde ich natürlich nicht fertig und dann muss ich abends noch mal ran. Und damals ging das mit dem Homeoffice gar nicht. Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Ja, das ist wahr, aber war damals und ich werde nicht müde, das Modell zu erzählen, weil ich nicht glaube, dass es nur für Selbstständige geht, sondern durchaus auch in anderen Unternehmen realisierbar ist. Bei Vertrauensarbeitszeit, Gleitzeit und haste nicht gesehen. So, das war jetzt schon ganz schön viel.

Speaker1: Ja, aber, aber total spannend. Also ich finde, ich finde das sehr, sehr inspirierend und und wie du auch sagst, also es ist, es ist letztendlich eine Struktur, aber ihr habt trotzdem so eine Agilität drin, immer irgendwie auf Veränderungen auch reagieren zu können. Und neben der neben der Achtsamkeit ist ja mein anderes Herzthema die Agilität. Insofern finde ich das ganz toll, dass ihr da trotzdem noch die Möglichkeit habt, euch ein bisschen dann auch anzupassen an die Gegebenheiten und eben auch jemanden einbindet. Nee, also ich glaube, das machen auch viele nicht, dass sie immer denken, ich muss alles alleine schaffen, aber das ist ja auch total wertvoll. Dass ihr da jemand habt, eine Assistentin, die sozusagen nicht nur das Berufliche im Blick hat, sondern eben auch den Familienkontext und dadurch allein schon deshalb eine Integration geschaffen ist dieser Welten.

Speaker2: Ja, da sagst du was ganz Wichtiges, weil diese Trennung von Beruf und privat oder von Beruf und Familie und Partnerschaft ist ja eine total künstliche, die ist auch immer mehr hergestellt worden. Das ist ein paar Jahrhunderte her, dass man gesagt hat, das Emotionale, das Private, das gehört aus dem Beruflichen raus und das Öffentliche, das darf nichts mit Familie zu tun haben. Glücklicherweise ist über Corona und das ist einer der wenigen Vorteile, die wir haben und über das Homeoffice ist so oft passiert, dass Hunde und Kinder ins Bild springen, dass wir endlich mal in unsere Köpfe kriegen, ja, dass wir nicht als Frauen arbeiten gehen können und komplett ausschalten, dass da ein Kind vielleicht krank ist, sondern dass das ein Zusammenhang hat, dass das, was mit unserer Arbeitsfähigkeit, unserer Leistungsbereitschaft macht, dass wir immer auch das mitdenken, also Frauen tun das ja noch oder das Weibliche tut das viel intensiver als das Männliche das tut und dass das für uns eigentlich und auch für die Unternehmen eigentlich ein großer Mehrwert ist. Dass wir das tun, dass wir nicht so abkapseln und sagen, da ist Beruf, da ist privat, sondern dass das insgesamt total zusammengehört. Deswegen gibt es bei uns im Unternehmen hier im Rheingold Salon auch immer die Möglichkeit, dass hier auch Kinder einfach mal mit sind. Ja, die gehören ja zu der Welt dazu. Und wenn sich das nicht anders realisieren lässt, weil ein Kind eben an dem Tag keine Schule hat und dann einfach mal mitkommen muss, weil ein paar Stunden was getan werden muss, dann ist das in Ordnung. Das gehört dazu. Das ist dann nicht irgendwie so, darf nicht sein oder ist nicht genug wegdelegiert worden, sondern das ist dann eben mit dabei, weil das zum Leben dazugehört. Und das, finde ich, hat Corona uns wirklich geschenkt. Zu sagen, das stimmt, das gehört zusammen, obwohl das zur Last der Frauen geht. Aber ich will ja mal den positiven Blick reinbringen, weil ich finde, da geht es auch ein bisschen drum, bei der Achtsamkeit das Positive und im Moment auch mal zu sagen, das können wir davon lernen und das können wir mitnehmen, das haben wir davon.

Speaker1: Was heißt denn Achtsamkeit für dich oder wie bringst du das denn auch in dein Leben? Also das Leben im Jetzt, sei es jetzt im beruflichen Kontext oder auch im Privaten. Also ich, ich meine die Gesamtintegration. Was bedeutet das für dich?

Speaker2: Also ich habe deinen Text gelesen, deine Fragen und habe gedacht Wow, das ist echt eine schwierige Frage für mich, weil ich oft hadere und oft denke Aha, da bin ich nicht gut genug. Das habe ich nicht geschafft. Also oft mehr in dieser Optimierung und der Zukunft denke und das ist ja mal das Gegenteil von jetzt.

Speaker 1: Aber in dem Moment, wo wir das erkennen, sind wir schon achtsam. Insofern.

Speaker2: Ja, guter Punkt. Also ich fühle das mit dem Jetzt und der Achtsamkeit, besonders wenn ich meine Kinder lachen höre, sehe sie im Gespräch lachen. Und wenn das hier im Unternehmen auch so ist. Ich finde Lachen ist ein unfassbar tolle Moment, der uns absolut ins Lot bringt. Das ist das, was mir eingefallen ist und wo für mich alles zusammenkommt: Die Lebensfreude, das konkrete Dasein, das sich nicht mehr entziehen können. Und das genau auf den Punkt. Und das schafft dann auch noch diese Gemeinsamkeit, weil man lacht ja selten alleine. Ich meine jetzt so dieses eine gemeinsame ins Lachen kommen. Und ich freue mich immer wieder, dass ich hier auch auf den Fluren die Menschen unglaublich viel lachen höre. Und das finde ich super. Und meinen Kindern erlebe ich das viel. Beim gemeinsamen Essen, wo wir alle Medien verbannen, wo dann gewitzelt wird, sich gegenseitig geneckt wird und viel gelacht wird Und das finde ich einen sowohl entspannenden als auch erfrischenden als auch einen Moment, den man sich überhaupt nicht entziehen kann.

Speaker1: Wunderschön. Achtsamkeit ist auch Freude. Also das ist sehr ein sehr, sehr schönes Beispiel. Gerade Kinderlachen ist ja so: da geht einem ja auch selber das Herz wieder auf und dann bist du ja schon schon bei dir und auf der auf der Herzebene und nicht mehr nur auf der Kopf und Denken-Ebene. Ich habe ja auch im Vorfeld mit dir die Marienkäfermomente Geschichte geteilt, die ich mit meiner Mutter erlebt habe und die mich auch inspiriert hat, dieses Buch zu schreiben. Was hat denn diese Geschichte in dir ausgelöst? Welche Impulse? Gedanken?

Speaker2: Na ja, also ich habe natürlich solche Momente mit meinen Kindern viel gehabt. Also ich habe das immer herrlich gefunden, wie sie voller Freude in Pfützen gesprungen sind, ohne sich Gedanken darüber zu machen, was das mit der Kleidung machen könnte, oder? Und ich kann Mütter oft nicht verstehen. Ich mische mich nicht ein. Die, die die Kinder davon abhalten, den Dreck zu erkunden, in den Mund zu nehmen. Ich weiß nicht, wie viel Sand mein erstes Kind beim Krabbeln lernen gegessen hat, wirklich reingebissen hat Und ähm, ich finde dieses zu sehen und das auch aushalten zu können, dass das passiert, das finde ich toll. Mein letztgeborener Sohn, der Levi, der hat unsere untere Schublade in der Küche mal aufgemacht. Da sind Gläser mit Mehl, Haferflocken und so was alles drin. Und der hat das geliebt, das Mehl aus dem Glas rauszuholen und den ganzen Boden vollzumachen und hat gebacken, gebacken und gebacken. Ich fand das toll. Ich. Ich fand es herrlich. Ich fand's herrlich, auch zu sehen, wie, wie, wie, wie glücklich ihn das gemacht hat. Ähm, und da kann man jetzt sagen Verschwendung. Ich habe gedacht, eine Packung Mehl, 0,80 € oder so sei ihm gegönnt und dann habe ich es weggesaugt, wenn er fertig war.

Speaker2: Und dann war gut. Essen kann man es nicht mehr. Aber ich fand, dass er das erleben wollte und anfassen wollte und mitmachen wollte. Das war sein größter Glücksmoment. Kinder, klar die bleiben an jedem Käfer, an jedem Kraut, an allem stehen. Nur du kannst mit ihnen spazieren gehen, ja 10 Meter. Und diese 10 Meter sind ist die ganze Welt. Da ist alles, da ist alles. Und ich konnte es deswegen geniessen, weil ich eben freie Nachmittag hatte. Und das wird ja auch anstrengend. Es gibt ja Kippmomente, muss man ja ganz klar sagen, wenn man dann denkt, ich möchte jetzt aber auch noch mal was für meinen Kopf tun und ich möchte nicht 24 Stunden am Tag in die Türmchen bauen und und und. Man braucht auch was und deswegen war das für mich eine super Geschichte, die Zeit genießen zu können, die man hatte jeden zweiten Nachmittag und den anderen Nachmittag mich auf mich zu konzentrieren, auf, äh, auf das Berufliche, auf meine geistigen Entwicklungen und Beratungen, das war für mich eine ideale Kombination.

Speaker1: Ja, das hat auch sehr viel mit Focus zu tun. Also das Fokussieren. Dass du nicht alles auf einmal machst, sondern dass du sagst okay, heute voller Fokus auf meiner Entwicklung, auf dem, auf dem Geistigen, wie du sagst. Du bist ja auch Marktforscherin und Psychologin. Da muss man ja auch manchmal ein bisschen tiefer reingehen und sich durch Studien durch wälzen. Also da kann ich mir vorstellen, das ist auch nur bedingt möglich, wenn jetzt parallel so ein kleiner Mensch da noch rumspringt und auch die Aufmerksamkeit haben möchte. Und am Ende des Tages ist ja auch keinem geholfen, wenn du beides nur halb machst. Nee, also absolut.

Speaker2: Aber trotzdem ist das Gefühl natürlich immer da. Sind wir mal ehrlich: das Gefühl und warum wir über Achtsamkeit reden und aufpassen und innehalten. Das Gefühl, was sich ständig einstellt, ist, an keiner Stelle gut genug zu sein. Und dieses Innehalten und dann mal zu sagen: „Es ist doch gut genug und der Moment ist gut genug.“ Das ist ja etwas, wo wir uns auch aus diesem Perfektionsdruck und aus diesem immer „Man wird nicht fertig“ befreien müssen. Man wird mit den Kindern nicht fertig. Man wird aber auch nicht mit fertig, wenn man Vollzeit arbeitet. Teilzeit ist noch schlimmer. Da habe ich noch eine andere Meinung zu, aber da kommen wir vielleicht noch zu. Aber deswegen ist das ja so entlasten und erleichternd, zwischendurch mal innezuhalten und zu sagen „Was habe ich denn eigentlich alles geschafft, was ist denn eigentlich alles gelungen“ und was jetzt gerade in diesem Moment das ist, das kann schon helfen.

Speaker1: Ja, das auch wertzuschätzen und überhaupt bewusst mal sich zu machen und nicht immer nur das zu sehen, was vielleicht nicht geschafft wurde, sondern auch sich an dem zu erfreuen, was man erleben durfte.

Speaker2: Also diese unendliche Liste von Todos, die abends immer noch da ist, als Mutter und als berufstätige Mutter, die ist ja immer so eine defizitäre Liste und ist genau wie du sagst, das ist viel besser, am Abend eine Liste zu machen mit Dingen, die ich tun und dann doch machen muss.

Speaker1: Ich habe im Rahmen meines Mindful Parenting Teacher Trainings das ist ja quasi die Achtsamkeit für Eltern und letztendlich was es eben auch bedeutet sehr viel auch an sich selber zu arbeiten, weil auch das eigene innere Kind ein Stück weit wiedergeboren wird, wenn wir Eltern werden. Also es ist ein sehr, sehr interessanter Aspekt. Und ja, da geht es eben genau darum, auch mal den Seinmodus zu aktivieren und nicht immer nur den To Do Modus. Ja, und da vielleicht auch mal zu schauen, was könnte denn auf meiner To Be Liste stehen und nicht nur auf der To Do Liste. Und To Be Liste wäre vielleicht genau das. Ich habe einen schönen Moment erlebt und einfach dem Lachen meines Kindes zugehört. Und das ist etwas Tolles, was ich heute auf meiner Liste abhaken kann. Also das auch quasi anzuerkennen.

Speaker2: Schönes Wording to be Liste statt to do Liste. Sehr schön. Gut.

Speaker1: Danke dir. Ja, ist doch schön, wenn ich dir auch die eine oder andere Inspiration auch geben kann. Also es freut mich. Ich finde auch immer, dieser Austausch ist sehr wertvoll. Also du bist ja auch jemand, du bist ja sehr visibel, du hast eine große Sichtbarkeit. Wir haben gerade schon kurz über dein LinkedIn Post gesprochen, der so ein bisschen viral gegangen ist, aber da kommt ja auch manchmal ein bisschen kritische Reaktion zurück. Das kennt jeder, der schon mal irgendwie ein Posting abgesendet hat. Dann muss man sich im Vorfeld so ein bisschen drauf einstellen, dass das auch passieren kann. Wie gehst du denn mit so was um und woher ziehst du die eigene Kraft oder auch die positive innere Haltung, damit umzugehen?

Speaker2: Also zunächst, je visibler man ist, um so häufiger ist das, du kannst nicht allen gefallen. Es gibt immer Menschen, die anderer Meinung sind. Anderer Meinung zu sein, ist grundsätzlich nicht schlimm. Was ich nicht gut finde ist, wenn der Ton unter die Gürtellinie geht. Das geht ja auch oft auf Twitter. So stark, dass ich Twitter verlassen habe. Ich habe mich entschieden, das ist nicht mein Feld. Ich mache keine Politik, ich mache psychologische Themen, ich möchte ein bisschen Text schreiben. Es geht für mich am besten auf LinkedIn und auf LinkedIn passiert es durchaus auch, dass Menschen unter die Gürtellinie gehen. Und heute habe ich einen sehr einfachen Umgang gefunden. Mein Feed ist mein Zuhause und wenn sich jemand dadurch nicht benimmt, dann fliegt er raus. Also andere Meinung. Ja, unter die Gürtellinie nein. Und ich klare Grenzen. Ja, weil ich bin ja kein Journalist. Ich mache LinkedIn, weil mir das Spaß macht, weil ich eine bestimmte Message in die Welt raustragen möchte. In der Regel hat das was mit Psychologie zu tun, oft was mit Frauen, manchmal mit Nachhaltigkeit.

Speaker2: Auch was mich fasziniert und begeistert, wo ich denke, es lohnt sich zu sharen, könnte andere auch inspirieren und begeistern. Und ich bin aber ja kein Journalist, der sagt, ich muss alles ganz neutral als auch kein Medium. Das ist mein Feed, mein Account. Und als ich einmal begriffen habe, ich würde Menschen auch nicht in mein Haus lassen, die sagen „Was das denn für ein dümmlicher Tip. Wie kommen Sie denn auf so ein Mist?“ Ja, die würde ich ja auch nicht bei mir reinlassen zu Hause. Ja, guter Punkt. Ähm, also haben wir auch nichts verloren. Wenn die anderer Meinung sind, können sie auf ihrem Feed genau das schreiben, was sie denken. In ihrem Ton, wie sie es möchten. Muss ich nicht lesen auf meinem Feed. Erstens freundlicher Umgang. Wer sich daran beteiligen möchte, Lust hat, mit mir zu diskutieren, den kommentiere ich auch gerne. Und da, wo das anfängt, mir weh zu tun, das weiß ich. Das muss ich mir nicht anhören. Ich bleibe ja auch auf der Straße nicht stehen, wenn mich jemand beschimpft.

Speaker1: Also finde ich ein sehr, sehr schönes Bild, was du sagtest mit dem Haus. Ich lass den doch auch nicht in mein Haus, wenn der nur kommt, um mich zu beschimpfen. Also warum man das eigentlich virtuell dann machen muss, ertragen muss.

Speaker2: Ja, richtig.

Speaker1: Ja, guter Punkt.

Speaker2: Ja, es tut ja genauso weh. Und ich muss mich doch nicht verletzen lassen. Warum? Das ist ja nicht der Sinn. Es gibt ja genügend Menschen, die mir gerne folgen, mit denen ich gerne vernetzt bin. Ich vernetze mich wirklich sehr, sehr gerne und ich gebe immer jedem erstmal eine Chance. Wirklich jedem. Wie gesagt, es muss nicht jeder meiner Meinung sein, aber wenn er bei mir kommentiert, kommentiert er respektvoll mir gegenüber und auch den anderen Leuten, die da drin sind. Wenn nicht dann Bitte. Soll er woanders hingehen. Kann er ja auf Twitter machen, nicht bei mir.

Speaker1: Ja, also da merke ich auf jeden Fall, dass du da auch sehr, sehr bewusst darüber bist oder auch achtsam, was deine Grenzen betrifft. Also du weißt genau, bis hierhin und nicht weiter und kommunizierst das auch.

Speaker2: Das tue ich. Aber die meisten, da reagiere ich schon wegen des Algorithmus nicht drauf. Die schmeiße ich direkt raus, die lösche ich. Aber ich habe es jetzt schon oft genug gesagt, dass das nicht funktioniert bei mir. Deswegen sind meine Kommentare unter meinem Feed auch in der Regel positiv und das ist eine wertvolle Auseinandersetzung.

Speaker1: Sehr schön. Wie lädst du denn deinen eigenen Akku wieder auf? Also woher schöpfst du Kraft und Energie?

Speaker2: Durch das Essen, was mein Mann mir kocht.

Speaker1: Ja. Kann der gut.

Speaker2: Kochen? Der kocht. Und wenn der ein paar Tage nicht da ist, dann merke ich immer Oh, das tut mir nicht so gut, weil ich dann nicht so gut mich ernähre. Also ist schon Essen ist schon was ganz Tolles. Medizin und dann natürlich Sport. Ich mache extrem viel Sport und ich muss es auch laufen, dann höre ich meinen Podcast oder auch andere Musik und bin dann irgendwie für mich. Das ist sehr, sehr wichtig. Und ansonsten ist schon so: tatsächlich macht es mir macht Spaß, ich schreibe gerne was. Wenn ich ein paar Tage gar nichts schreiben darf, dann bin ich schon so ein bisschen unruhig. Da muss ich schon ein bisschen was machen. Und das ist jetzt nicht so, ich muss es auch so niederschreiben. Ich habe auch eine Weile Kolumnen geschrieben. Ich muss aufschreiben, das ist so ein Punkt, wo ich so denke, wenn ich mich bewegen darf und ab und zu was aufschreiben darf, was mir durch den Kopf geht, komme ich eigentlich ganz gut. Und dann darf die Zeit mit meinen Kindern nicht zu wenig werden und die Zeit mit meinem Mann als Partner auch nicht. Ähm, wobei ich jetzt auch nicht jedes Wochenende ganz frei habe und mit ihm verbringen kann. Aber wir versuchen schon, uns immer wieder Räume zu schaffen, wo wir als Paar zusammen sind.

Speaker1: Ich habe in meinem ersten Buch die Achtsamkeit so ein bisschen betrachtet auf Basis von sieben Ebenen.Da muss ich gerade so ein bisschen dran denken, weil ich eben glaube, das nicht für jeden immer die gleiche Ebene die richtige ist. Also der eine, dem fällt das leicht und der tut es also dem, der findet einen einfacheren Zugang, sage ich mal zu Stille und zu Meditation. Aber der andere, der empfindet halt zum Beispiel ähm, diese innere Ruhe eher, wenn er halt auf der Kreativitätsebene der Achtsamkeit surft. Ja, das bin ich zum Beispiel auch. Also ich mache leidenschaftlich gerne Musik und Schreiben liebe ich auch. Du liebst das Schreiben. Jetzt hast du zusätzlich noch erwähnt die Bewegung, der Sport, das ist die Bewegungsebene der Achtsamkeit. Ja, dann das Essen nenne ich die Ritualsebene der Achtsamkeit. Also das habe ich gerade so ein bisschen rausgehört Das finde ich sehr schön, dass du das so bunt gepflückt hast, bunt verteilt hast und auch merkst, wenn dieser Blumenstrauß zusammenkommt, dann geht es dir gut.

Speaker2: Genau so ist es. Also ich bin kein Meditationstyp, das habe ich schon ein paar Mal versucht. Das ist nicht so meins. Dann lese ich lieber was. Ja, ähm, das ist natürlich auch sehr schön ist aber, das muss ich zugeben, sehr selten und wenn überhaupt, ab und zu mal ein halbes Stündchen am Wochenende und dann überwiegend im Urlaub. Aber diese stille Ebene, sehr schön, sehr spannend. Werde ich mir auch noch mal anschauen. Ähm, aber ich denke eben auch. Also bei mir ist immer klar gewesen, ich habe verschiedene Ebenen, auf denen ich mich entspanne und ich muss auch immer gucken, welche drängt. So gerade wenn ich die ganze Zeit auf dem Stuhl gesessen habe und merke, jetzt muss ich mich bewegen. Also ich merke auch wirklich, wenn ich mich gar nicht bewege, dann geht mir nicht gut. Wenn ich zwei Tage gar nichts schreibe, ist das ähnlich. Also muss man da ja immer so schauen, was drängt gerade, was will raus. Das ist ja vielleicht auch was, was im Jetzt ist. Was muss ich jetzt bedienen, damit ich wieder so ganz werde, wieder so eine Einheit darstelle, die bei sich ist. Ja.

Speaker1: Sehr, sehr schön. Du sagst ja selber, die Frage nach dem Warum hatte ich letztendlich zu Psychologie und auch Morphologie geführt. Das fand ich sehr, sehr schön. Deswegen stelle ich dir jetzt meine Warum Frage. Warum sollten wir auch mal stehen bleiben, um den Moment zu genießen, wenn wir es eilig haben?

Speaker2: Weil wir, wenn wir es eilig haben, übersehen, worum es eigentlich geht und warum wir so rennen. Ja, es ist ja so, fast so schon so ein bisschen Klischee. Wenn du es eilig habe, gehe langsam. Ich folge dem nicht immer. Ich gehe auch manchmal schnell. Ja, aber ich glaube, wenn man es ein bisschen differenziert und sagt, ähm. Wenn sich das Eilen als Stress anfühlt, hm, dann ist es schon gut, das auch mal zu unterbrechen, um noch eine andere Perspektive reinzukommen. Bei mir ist es eilen nicht immer Stress. Manchmal gehen mir Sachen, ich sage das auch mal so zu langsam. Das stresst mich auch. Ja, Ungeduld. Ja, Ich weiß nicht, ob das Ungeduld ist, aber ein. Beispiel. Sind deine Kinder schon in der Schule?

Speaker1: Mein Sohn ist im Kindergarten.

Speaker2: Wenn sie mal in der Schule sind und du musst auf Elternabende. Mhm hm. Dann weißt du vielleicht, was ich meine. Warum schneller manchmal auch stressfreier ist. Ja.

Speaker1: Ich kann es mir vorstellen.

Speaker2: Was da in einem Tempo diskutiert wird, wo man natürlich mit vier Kindern auch unendliche Wiederholungen dessen, was man schon zigmal durchgekaut hat. Und wo man dann sitzt und denkt. Ich stelle keine Frage jetzt, weil das verlängert den Elternabend um weitere zwei Stunden. Ich würde mich auch eher ungeduldig bezeichnen. Aber es ist nicht allein Ungeduld. Ich finde, es geht eben in beide Richtung. Manchmal, ähm, kann man auch etwas als zu langatmig und zu stressig empfinden, wenn es nicht vorwärts geht. Das wissen wir ja auch aus dem Change Management. Wenn sich gar nichts entwickelt, wird es auch Stress. In der morphologischen Psychologie würde man diese Vereindeutigungen immer vermeiden. Man würde immer sagen, sowohl das zu eilig und zu hastige Gehen kann problematisch werden, als auch das zu lange verweilen und zu lange Hingucken kann Unachtsamkeit bedeuten, weil man nicht schaut, wie es weitergeht. Also es ist beides. Beides beinhalten und das ist ja vielleicht auch nicht so weit weg von solchen chinesischen Theorien. Ist immer etwas, was sich gegenseitig bedingt und auch nicht nur in dem Innehalten. Immer die Kraft oder immer innehalten ist natürlich ein sehr positives Wort, aber du weißt, was ich meine. Ich finde, es ist beides möglich und ich erlebe auch beides.

Speaker1: Ja, total spannend. Und ich meine, für den einen ist es auch total erfüllend, wenn er irgendwie in einer Achterbahn, äh, Loopings fährt. Ja, also was jetzt nicht so viel mit langsam zu tun hat. Aber vielleicht wird er dadurch wieder das Gefühl bekommen, dass er lebendig ist, ne? Mhm.

Speaker2: Also ich merke es auch beim Laufen. Ich sage ganz ehrlich, manchmal entspannt mich das total, wenn ich an meine körperliche Grenze gehen. Da geht nur schnell laufen. Ähm, umgekehrt. Das Beispiel mit der Schule und den Elternabenden ist schon ein wichtiges. Da bin ich wirklich danach, weil es so langsam ist, so mega gestresst, weil ich denke, wir können es in zehn Minuten abhandeln, ohne uns zu beeilen. Aber diese Zeitdehnung. Mhm. Das ist vielleicht das richtige Wort. Zeitdehnung von etwas, was vielleicht auch diese Zeitdehnung nicht braucht, wo man sich dann behindert und zurückgehalten fühlt. Ich kann auch sprechen.

Speaker1: Ja, ja, ja, sehr, sehr guter Punkt. Ähm, also regelmäßige Achtsamkeitspraxis führt ja Studien zufolge zu erhöhter Resilienz und auch Empathie. Und da würde ich natürlich sehr gerne noch mal deine Meinung auch als Psychologin und Marktforscherin zu hören. Wie siehst du das? Glaubst du daran? Oder gibt es vielleicht auch Studien, wo du sagst, da ist irgendwie was sofort in deinem Kopf hängen geblieben? Wie stehst du dazu?

Speaker2: Ja, also ich glaube, dass du die Achtsamkeitsexpertin bist und auch mit dem Thema Resilienz viel mehr Erfahrung hast, als ich das in der Marktforschung habe. Zum Thema Empathie hingegen habe ich natürlich sehr viel geforscht und bin der Auffassung, dass das ein Super Human Skill der Zukunft ist. Die weibliche Eigenschaft haben wir ja auch in unserer Studie „Warum Frauen die Welt retten werden und Männer dabei unerlässlich sind“ erforscht. Ja, habe ich gelesen, sehr vielen Führungskräften. Und dieses Empathische wird ja in unserer Kultur, als wenn man den Ausgangspunkt nimmt, das Emotionale als etwas, was dem Weiblichen, nicht den Frauen zugeschrieben wird. Es gibt ja auch Männer mit weiblichen Anteilen und Frauen mit männlichen Anteilen. Und Emotionalität halte ich für einen riesigen Mehrwert, um am Ende besser durch das Leben zu kommen und die Fülle des Lebens von allen Seiten zu sehen. Das Emotionale ist kein Gegensatz zur Logik und zur sachlichen, sondern es ist eine Ergänzung. Und mir ist sehr wichtig zu sagen. Wir nehmen auch hier die Fülle von allem Emotionalen. Die Empathie wird ja oftmals immer nur in so eine positive Emotionalität gelegt. Aber es gibt viele Facetten von Emotionalen, die wichtig sind, wahrzunehmen, zu spüren, zu leben und nicht immer zu sagen Oh, da war ich zu emotional, das ist was Schlechtes, sondern zu sagen, was ist das eigentlich. Was bedeutet diese Emotionalität jetzt gerade und wie kann sie gewinnbringend für mich, für das Unternehmen, für die Zukunft, für mein Leben eingesetzt werden? Und das geht. Und dem haben wir ein ganzes Buch gewidmet. So, jetzt habe ich mich oft genug versprochen.

Speaker1: Empathie, wie findet das denn Einzug in deiner Mitarbeiterführung. Oder auch in deiner Erziehung?

Speaker2: Ja. In unserer Erziehung ist es natürlich so, dass unsere Kinder sich schon fast lustig machen darüber, dass wir immer alles als Psychologen betrachten und sagen „Könnt ihr das nicht einfach mal so lassen? Da steckt nichts dahinter.“ Ähm, ich glaube aber, dass man als Eltern sowieso natürlich fast immer ja, äh so viel Empathie für seine Kinder mitbringt, dass, ähm, das ist ja eher schwer ist, sich da rauszuhalten. Auf Basis des Buches allerdings haben wir, die weiblichen Skills des Empathischen, Einfühlsamen, Empfindsamen zum Konzept gemacht, was wir in unserem Unternehmen auch lieben. Also wir haben gesagt, in unserer Kultur gibt es ein Leistungsbild, dass immer davon ausgeht, dass wir jeden Tag gleich drauf sind, also immer gleich performen können, immer auf einer Höhe immer gleich gut sind. Das ist ein typisch männliches Bild. Und das Weibliche ist ja per se schon zyklischer angelegt. Es gibt Höhen und Tiefen in den Höhen, zum Beispiel rein körperlich gedacht. Rund um den Eisprung fühlen die meisten Frauen sich komplett unschlagbar. Und sind wir ehrlich, sie sind es auch und dann gibt es die Zeiten, wo sie sich total empfindsam fühlen und das Gefühl haben, sie können gar nichts mehr machen. Da sind sie aber sehr empfänglich für neue Ideen, für Kreatives.

Speaker2: Also es ist ein ganz anderes Leistungsmodell, das Modell. Und dieses zyklische Modell haben wir bei uns eingeführt, indem wir gesagt haben, bei uns gibt es Empfindsamkeitstage. Wenn du also, egal ob Mann oder Frau Tage hast, an denen du das Gefühl hast, heute klappt es nicht, ich gehe jetzt mal besser spazieren, vielleicht kommt mir dann eine gute Idee. Wir haben viele kreative Sachen, die wir aufschreiben müssen in der Forschung ja nicht vom Himmel so unterwegs waren. Mhm. Ähm. Man muss einfach auch manchmal eine Idee haben. Was bedeutet das? Dann darf das bei uns jeder nehmen. Und dann gab es ja diese spanische Diskussion, sollen Menstruationstage eingeführt werden? Und wenn das für die Frauen eingeführt werden, wieso dürfen die Männer dann vielleicht nicht und so? Und dann haben wir eigentlich gesagt Nee, wir finden das nicht gut, dass auf die Menstruation zu beschränken. Aber gibt es Frauen, die dann auch in den Wechseljahren sind? Und dann gibt es Männer, die vielleicht keine Menstruation haben? Wir glauben, dass alle Menschen Zyklen haben. Habe ich jetzt auch gerade noch mal gelesen. Es stimmt, auch Männer haben das nämlich an jedem Tag. Wusstest denn, dass Männer tatsächlich einen Zyklus an einem Tag haben? Das gibt es. Quarks und Co hat das gerade veröffentlicht.

Speaker1: War mir noch nicht bekannt, spannend.

Speaker2: Das haben die viel extremer als als Frauen. Frauen haben das eher über so einen Monat gestreckt. Der Zyklus eines Mannes ist also am Tag so, das sie so um kurz nach 6:00 in so ein Loch kommen. Und genau, wir haben gesagt, dieses zyklische Modell und dieses Empfindsame wollen wir in unser Unternehmen integrieren und haben das eingeführt. Die Leute müssen auch keinen Urlaub nehmen. Sie sagen das klappt heute nicht. Kann irgendwer was für mich unternehmen, äh, übernehmen? Es kann ja auch mal sein, dass ein guter Freund krank ist, im Sterben liegt oder die Mutter oder oder was auch immer. Es könnten ja verschiedene Gründe sein. Und dann muss man ja sagen, es gibt ja einen Bereich in unserer Gesellschaft, wo ist auch vorzüglich funktioniert, wo das aber gar nicht gesehen hat. Und das ist der Leistungssport. Es gibt immer Phasen, wo du trainieren musst und dann die Erholung. Da ist eigentlich ein weibliches Modell schon drin, um nach Leistung zu streben, dass man sagen kann, das Unternehmen nicht funktionieren.

Speaker1: Ja.

Speaker2: Und Frauen auch aktiver einzubringen also. Ich glaube, dass das, was mit deinem Thema zu tun hat und Resilienz.

Speaker1: Ich finde das großartig, empfindsam entwickelt.

Speaker2: Obwohl wir uns von einer ganz anderen Seite jetzt genähert haben. Ja, nun, über diese Studien, die wir da gemacht.

Speaker1: Ja, ja, finde ich ganz toll. Super schöne Idee. Empfindsamkeitstage.

Speaker1: Das finde ich wirklich großartig. Ines. Und das ist auch was. Das kann man auch in der Familie wunderbar irgendwie weiterführen. Also auch da sich gegenseitig diesen Raum mal zu geben und zu sagen Hey, okay, der eine möchte jetzt eben einfach gerade mal zehn Minuten für sich alleine sein und das auch zu sehen, ohne sich das direkt persönlich irgendwie zu nehmen.

Speaker2: Absolut, absolut. Und das ist ja dann manchmal auch wirklich so, das beschäftigt. Manchmal reicht dann auch eine Stunde und zu sagen, lass mich mal ein bisschen. Oder zu sagen mir geht es gerade nicht so gut.

Speaker1: Also wirklich, das finde ich ganz großartig. Was ist denn dein Top Hack für eine gesunde Work Life Kit Integration? Irgendein Impuls oder was du persönlich anwendest?

Speaker2: Ja, ich glaube, den habe ich schon gesagt. Also, ich glaube, dass der Plan im Vorfeld, der dann angepasst werden muss, so dass es dann agil genannt ist, der unfassbar wichtig ist und dass eben Vereinbarkeit, was ist, was immer eine Partnerschaftlichkeit erfordert. Vereinbarkeit bedeutet nicht für mich zumindest nicht Frau geht Teilzeit arbeiten, der Mann Vollzeit und dann haben wir noch Ehegattensplitting. Nee, äh, all diese ganzen Geschichten. Das bedeutet für mich Vereinbarkeit nicht, sondern Vereinbarkeit bedeutet für mich 50:50 auf allen Ebenen und darüber auch im Vorfeld richtig nachzudenken. Und da habe ich auch noch eine Studie, die ich gerne zitieren würde. Wenn Frauen schwanger sind, haben fast 80 % der Frauen das Gefühl, dass ihr Partner die Partnerin, genauso in der Lage ist, sich um das Kind zu kümmern wie man selbst, wenn das Kind dann da ist. Nach 2 bis 3 Monaten schätzt man, wie viele Frauen das immer noch mit Ja beantworten. Mein Partner kann das genauso gut.

Speaker1: Wahrscheinlich deutlich weniger oder? 14 %. Oh, das ist ja wirklich sehr viel weniger.

Speaker2: Das ist ein hoher Fall. Und es sind ja die gleichen Frauen, die wir damals befragt haben. Repräsentativ im Übrigen, und das finde ich deswegen so erschütternd, weil ja dann offenbar irgendwas passiert in dieser Zeit und das, was da passiert, dass äh, ja, da hätte ich dann vielleicht ganz zum Schluss noch ein kleines Anekdötchen.

Speaker1: Gerne, wir kommen tatsächlich langsam Richtung Ende unseres Gesprächs. So schade das auch ist. Ich würde das gerne noch weiterführen. Ist super spannend mit dir zu sprechen. Also insofern darfst du dein Anekdötchen gerne teilen.

Speaker2: Ja, was meistens passiert ist, ist vielleicht mir auch passiert. Also als ich das erste Kind bekommen habe, da ist man ja so ein bisschen stolz. Vielleicht als Mama. Man kauft so passende weiße Strampler, Oberteile, alles soll irgendwie so ein bisschen nett aussehen und man macht die so süß fertig und so, na ja, wie einem das eben so gefällt. So, und jetzt ist ja mein Mann, ähm, in gleicher Weise, hat sich um die Kinder gekümmert und hat auch das erste Kind natürlich schon gewickelt und angezogen. Und dann gab es eben den Kindernachmittag und er hat dann irgendwas angezogen, was jetzt nicht zusammengehört und was ich persönlich gruselig fand die Kombination und war dann natürlich auch sauer, dass dann die Teile so auseinandergerissen wurden. Dann habe ich ihm das gesagt und was gut ist, das gehört zusammen und das gehört das zusammen. Und dann hat er, nachdem ich das dann zwei, drei Mal gemacht habe, hat sich vor mir aufgebaut und gesagt: „Ines, Du willst, dass ich das Kind wickle? Dass ich mich kümmere, so wie du. Das ist mein Nachmittag. Halt dich raus. Ja, Ich mache es so, wie es jetzt für mich richtig ist.

Mir gefällt das. Ich ziehe ihm das an, was ich will. Und im Zweifel kaufe ich eigene Klamotten für das Kind. Aber das ist mein Nachmittag. Sag mir viel später dann auch noch. Und dann habe ich gedacht, Recht hat er. Die Frauen müssen sich dann auch rausnehmen. Sie müssen die Männer das so machen lassen, wie sie das machen. Und die machen das verdammt noch mal anders als wir Frauen. Die haben ganz andere, äh, einen ganz anderen Fokus, als wir den haben. Mein Mann lernt auch ganz anders für die Klassenarbeiten mit meinen Kindern, als ich das tue. Ganz anders. Und mir ist das immer nicht so recht. Ich habe immer so einen Impuls, dass ich denke, man müsste es aber doch… So geht es doch nicht, weil ich bin doch die Mama und so, ne? Ja, aber ich glaube, dass das vielen Paaren nachher auf die Füße fällt. Genau das ist dann noch eine letzte Anekdote. Mein Mann hat es nicht nur von mir erfahren, er ist mit vier Kindern, eins überm Arm, eins über die Schulter zum Spielplatz gegangen. Und dort gibt es dann auch Mütter. Mein Mann hat das auch im Winter gemacht und dann gab es Mütter, die gesagt haben: Sie haben das Kind ja gar nicht richtig angezogen.Das hört sich doch den Tod.

Und diese Sprüche kamen sehr häufig. Und mein Mann irgendwann gesagt: Stirbt halt eins, hab ja vier.

Speaker2: So ein guter Konter. Weil er nämlich genau noch mal sagt: Ihr habt nicht recht, sondern ich mache das jetzt so, wie es für mich richtig ist. Ich fand es wirklich ein super Konter und ich bin heute noch sehr, sehr froh, dass mein Mann gleich zu Anfang klargestellt hat du, das ist mein Nachmittag, jetzt mach ich es so wie ich möchte, ich mische bei dir nicht ein. Du mischst mich bei mir nicht ein. Und diese Toleranz brauchen wir, damit wir gegenseitig akzeptieren, dass die Kinder von jedem was anderes haben und es gar kein Richtig und kein Falsch gibt. Ich glaube, das sind dann auch die 14 %.

Speaker1: Sehr, sehr schöne Geschichte. Also vielen, vielen Dank fürs Teilen. Wenn du jetzt dir etwas von einem Glückskäfer wünschen dürftest, wenn wir noch mal zurück zu unserem Marienkäfer kommen, was du allen Eltern, Kindern, Familien auf den Weg geben wollen würdest, was wäre das?

Speaker2: Dann würde ich mir wünschen, weniger zu hadern. Weniger am Abend zu denken, was man alles nicht hat, sondern mehr, was man alles hat. Und das passt wahrscheinlich ganz gut in deine To be Wünsche.

Speaker1: Sehr schön. Vielen lieben Dank Ines. Es war ein ganz wundervolles Gespräch. Und ja, ich werde im Nachgang natürlich auch noch den ein oder anderen Link zu dir teilen, falls man noch mehr über dich erfahren möchte und bin auf jeden Fall sehr, sehr dankbar, dass wir sprechen konnten und dass du dein Modell geteilt hast und freue mich auch, dass du das machst, weil sharing is caring und und indem man auch darüber spricht und einfach auch mal andere innovative Seiten und Modelle aufzeigt, denke ich, können auch andere Menschen inspiriert werden. Also vielen Dank an dich.

Speaker2: Sehr sehr gerne. Ich freue mich auf dein Buch und ich finde es eine tolle Sache, die du da angeschoben hast. Und ich glaube, dass genau wie du sagst Sharing is caring und du sharest es ja dann auch alle und das ganz vielen Eltern damit eine große Inspiration sein. Ich danke, dass ich Gast sein durfte.

Speaker1: Danke dir, Ines. Alles Gute.

Speaker2: Tja.

Speaker4: Tschüss.

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